Vor dem Spiel von Rot-Weiss Essen gegen den SC Freiburg - hier geht es zum Liveticker - nutzte "Magenta Sport" die Möglichkeit, um mit RWE-Boss Marcus Uhlig zu sprechen.
Marcus Uhlig über...
... die Platzverhältnisse: "Wir haben am Samstagmorgen kurz nach 9 und 12 Uhr zweimal auf den Rasen geschaut. Der Schiedsrichter war dabei und auch unser Green-Keeping-Team. Der Platz ist schon grenzwertig, aber es kann gespielt werden."
... die Krise: "Mit der Entwicklung der letzten Wichen sind wir natürlich nicht zufrieden. Das können wir auch nicht sein! Jetzt haben wir mit Freiburg, Dresden und Mannheim schwere Gegner vor der Brust. Alle Sinne sind sind bei uns geschärft. Aber wir stehen immer noch über dem Strich. Insgesamt ist die Situation, meiner Meinung nach, nicht so schlecht, wie es in Teilbereichen gesehen wird."
Ich glaube, dass ein Fußballstadion kein Ort ist, in dem man mit Watte wirft, die Hafenstraße schon einmal gar nicht. Aber wenn es in diese Richtung geht und es sogar rassistisch wird und das ist es in Bocholt de facto so gewesen, dann hört es auf.
Marcus Uhlig
... Rassismus-Vorfall gegen Lawrence Ennali in Bocholt: "Ich glaube nicht, dass RWE ein Fanproblem hat. Das ist aber natürlich immer schwer nach solchen Vorkommnissen einzuordnen. Wir reden von dem Vorfall in Bocholt über zwei, drei, vielleicht zehn oder 15 Leute. Diese werfen dann einen Schatten über das Ganze. Das ist mit Worten nicht zu beschreiben, was diese Idioten dem Verein antun, was sie allen voran den Spielern oder dem Spieler antun. Ich glaube, dass ein Fußballstadion kein Ort ist, in dem man mit Watte wirft, die Hafenstraße schon einmal gar nicht. Aber wenn es in diese Richtung geht und es sogar rassistisch wird und das ist es in Bocholt de facto so gewesen, dann hört es auf. Dann gilt es sich mit aller Macht dem dagegen zu stemmen. Wir wollen die Leute identifizieren und rauskriegen."
Wir haben im Umfeld bei vielen Fans die Angst, dass wir nach einem Jahr in der 3. Liga wieder absteigen. Und diese Angst sucht sich dann einen Fokus und das ist der Cheftrainer. Ich kann nur sagen, dass ich mit der Arbeit von Christoph Dabrowski und seinem Trainerteam hochzufrieden bin.
Marcus Uhlig
die Kritik am Cheftrainer Christoph Dabrowski: "Der Cheftrainer ist momentan ein Stück weit die ärmste Sau. Wir haben im Umfeld bei vielen Fans die Angst, dass wir nach einem Jahr in der 3. Liga wieder absteigen. Und diese Angst sucht sich dann einen Fokus und das ist der Cheftrainer.
Ich kann nur sagen, dass ich mit der Arbeit von Christoph Dabrowski und seinem Trainerteam hochzufrieden bin. Jeder, der Dabrowski erlebt, der weiß, wie sehr ihn das alles wurmt. Dabrowski ist der Erste der kommt und der Letzte der geht. Er und sein Team arbeiten Tag und Nacht dafür, dass wir erfolgreich sind. Ich hoffe, dass wir Freiburg besiegen und diese Diskussion ein Stück weit im Keim ersticken."